Im Sommer 2018 haben wir einen Kurs über Gendertheorien und Prävention von sexualisierter und geschlechtsspezifischer Gewalt für Zehntklässler_innen der Deutschen Schule Madrid, Spanien, gegeben. In dem Kurs beschäftigten wir uns mit folgenden Fragen: Welche Geschichten erzählen wir in den Medien, in der Wissenschaft und im täglichen Leben, die bestimmte Geschlechterrollen fixieren? Sexuelle und geschlechtsspezifische Gewalt (SGBV) ist direkt, strukturell oder kulturell bedingt und daher teilweise unsichtbar. Wir sprachen über Geschichte und aktuelle Fakten zu SBVG ebenso wie über deren Widerstände. In diesem Zusammenhang kann der Feminismus, „die radikale Vorstellung, dass Frauen Menschen sind“, als eine Bewegung gesehen werden, die alle betrifft, da sie nach sozialer Gleichheit auf allen Ebenen sucht.